Rechtzeitig vor der alljährlichen großen Reisewelle im Sommer hat das SOG. THEATER eine neue Produktion erarbeitet. Mit dem Stück „fernweh“ will man Menschen ansprechen, denen Fairness auch beim Reisen ein Anliegen ist. Dieser Theater-Beitrag kommt nicht zufällig im UNO-Jahr des Öko-Tourismus. Er soll Anregungen für Reisen mit Verantwortung – im eigenen Sinn und im Sinne der Bereisten – bieten.
Laut Befragung des Fessel-Gfk-Instituts suchen TouristInnen nach einfachen Instrumenten, um Ansprüche der Eigenverantwortung aktiv umsetzen zu können. Das SOG. THEATER arbeitet mit Methoden des Forum-Theaters. „Bühne wird dabei zur Probe für die Wirklichkeit: Im öffentlichen Raum reift Politisches zur individuellen Verantwortung.“ Das Publikum kann aktiv eingreifen, den Verlauf des Stückes verändern, Lösungen vorschlagen.
Diese Form des Theaters wurde in den 70er Jahren in Brasilien von Augusto Boal als „Theater der Unterdrückten“ entwickelt. Inzwischen hat es in vielen Ländern als Instrument politischer Bildung und als Beitrag zur Konfliktlösung Verbreitung gefunden.
Das SOG. THEATER hat bereits erfolgreich verschiedene Produktionen erarbeitet, unter anderem zu den Themen AusländerInnen, Biolandwirtschaft, Clean Clothes-Kampagne, Frauen im Beruf.
Aufführungen von „fernweh“:
Mi. 29.Mai 2002, Wr. Neustadt, Stadttheater 20.00 (Karten 02622/24832-14)
Do. 13.Juni 2002, Wien, Interkult Theater, 20.00 (Karten 01/587 05 30)
Kontakt: 02622/24832-14 SOG. THEATER